Genauso wie der Estrela Berghund, zählt der Rafeiro do Alentejo auch als eine der aeltesten Rassen der Iberischen Halbinsel.
Aber während der Estrela Berghund die Gebirge seine Heimat machte, kam der Rafeiro do Alentejo-Hund zum Alentejo–Gebiet wo es es ausgedehnte Landsitze und viel Weite gibt.
Für große Hunderasse ist die Lebenserwartung des Rafeiro do Alentejo-Hundes relativ hoch, er wird durchschnittlich 11-13 Jahre alt.
Sein Fell ist pflegeleicht, relativ kurz, kräftig und glatt und kommt in vielen Farben vor.
Es gibt die „Zebra-Edition“ mit dunklen Streifen auf hellem Grund, die „Kuh-Edition“ mit schwarzen oder braunen Flecken auf hellem Grund und es gibt auch rein beige Exemplare mit schwarzer Gesichtsmaske.
Als Grundfarbe kommen schwarz, beige oder grau vor, dekoriert mit Streifen- oder Fleckmustern.
Die Hirten schätzten ihn wegen seiner Qualitäten als Herdengebrauchshund sehr, wobei er nicht nur gut hütet, sondern auch die Herden vor Beutegreifern und Viehdieben schützt.
Als eigentlich eigenständige Hirtenhunde hat der Rafeiro do Alentejo-Hund auch heute noch einen eigenständigen, eher unabhängigen Charakter
und ist nicht so gut dressierbar wie beispielsweise ein deutscher Schäferhund. Besonders nachts ist er wachsam und Fremden gegenüber aggressiv, ist seinem Besitzer aber sehr treu.
Er zeigt eine grosse Toleranz gegenüber Kinder.
Anfang des 20. Jahrhunderts gab es kaum noch Rafeiro do Alentejo-Hunde. Trotzdem erfolgte 1940 die erste Festlegung eines Standards.
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