Wusstest du, dass Amphibien – oft Lurche genannt – die ersten Wirbeltiere waren, die auf dem Land und nicht im Wasser lebten? Na, ja, so ist es.
Junge Lurche entwickeln sich aber im Wasser und aus diesem Grund wandern die erwachsenen Lurche in Seen und Teichen, um dort ihre Eierabzulegen.
Daraus entwickeln sich die Larven, die einen flossenartigen Schwanz tragen und sie atmen mit Kiemen.
Nach einer Metamorphose verschwinden die Kiemen und der Schwanz, dafür entstehen die Lungen und vier Beine und die kleinen Lurche gehen zum Leben an Land über.
Je nach ihr Körperbau bewegen sich Lurche an Land ketternd, springend, schreitend oder kriechend; im Wasser schwimmend und tauchend.
Die Haut der Amphibien ist normalerweise dünn, nackt, feucht und glatt. Amphibien sind wechselwarme Tiere, das bedeutet, dass ihre Körpertemperatur von der Temperatur der Umgebung abhängt.
Ihr Herz besteht aus zwei separaten Vorkammern und einer einheitlichen Hauptkammer ohne Scheidewand.
Zu den Amphibien gehören Salamander, Frösche, Kröten, Unken und auch die
Blind-Wühlen, die wie Schlangen aussehen, weil sich ihre Beine zurück entwickelt haben.
Das Leben eines Frosches
Das Leben eines Frosches beginnt als winziges, schwarzes Ei. Ihre „Kindheit“ verbringen sie als Larven (Kaulquappen) im Wasser und besitzen in dieser Form einen Schwanz zum Steuern.
Nach 10 Tagen ist eine Kaulquappe groß genug, um zu schlüpfen. Zuerst wachsen der Kaulquappe die Hinterbeine, erst dann die Vorderbeine. Auch Kopf und Körper werden größer.
Kaulquappen können im Wasser atmen, weil sie Kiemen haben, mit denen sie Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Nach drei Monaten atmen sie durch ihre Lunge und sogar durch ihre Haut.
Jetzt kann die Kaulquappe an Land leben.
Froschlurche kommen in allen Farben und Größen und auf allen Kontinenten, mit Ausnahme von Antarktika, und vielen Inseln von den kalt-gemäßigten bis in die tropischen Zonen vor.