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Wie du es weisst, ist der Hund ein Säuger. Aber der Hund ist auch ein kleines bis mittelgroßes Raubtier mit gut ausgebildetem Geruchs- und Gehörsinn; ein Raubtier ist einTier, das sich von anderen Tieren ernäht.
Hunde gehören auch der weit verbreiteten Familie der mit scharfen Zähnen ausgestatteten Hundeartigen (Canidae). Andere Tiere, die auch an dieselbe Familie der Hundeartigen gehören außer dem Hund, sind der Wolf, der Fuchs, der Schakal, der Dingo (ein vom Menschen in Australien eingeführter, verwilderter Haushund), der Lycaon (der afrikanische Wildhund), der Fennek und der Kojote, ein Präriehund (nicht zu verwechseln mit dem Nagetier „Präriehund“) des westlichen Nordamerikas.
Hundeartige verfügen über vier vollständige Zehen an den Hinterfüßen sowie vier oder fünf an den Vorderfüßen.
Sie sind häufig Zehengänger, deren Krallen sich nicht einziehen lassen.
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Schakale
Ähnlich wie Hyänen sind Schakale Aasfresser (Nekrophagen), weil sie sich von Tierleichen ernähen. Schakale sind also nützliche Tiere, die eine wichtige Aufgabe in der Natur erfüllen.
Als Lebensraum bevorzugen die Schakale die offene Grassteppe und die Savanne, wo sie einsam oder in kleinen Verbänden leben, deren Kern ein erwachsenes Paar bildet. Wenn sie aber größere Beut jagen, schließen sich mitunter mehrere Familiengruppen zusammen.
Der ägyptische Gott Anubis wurde mit einem Schakalskopf dargestellt.
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Der Kojote
Der Kojote ähnelt dem Wolf, aber vom Wolf ist er durch seine deutlich geringere Größe zu unterscheiden; außerdem hält der Kohote seinen Schwanz meist tief am Boden, während der Wolf seinen Schwanz meist waagrecht trägt.
Da der Kojote damals in der Prärie lebte, wurde er Allesfresser: er ernährt gleichmäßig sowohl von Pflanzen als auch von Tieren, um in nahrungsarmen Gebieten zu überleben. Sein Hauptnahrung sind aber Mäuse, Hasen und Vögel. In unserer Zeit bewohnen Kojoten fast alle und jede Gegend der nordamerikanischen Kontinent.
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Der Dingo
Der Dingo ähnelt in vielen Merkmalen Haushunden, was nicht erstaunlich ist, weil der Dingo ein Haushund ist, der schon vor Jahrtausenden verwilderte und heute vom Menschen völlig unabhängig lebt. Man nimmt an, dass der Dingo durch die Aborigines im Pleistozän in Australien eingeführt wurde.
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Der Fennek
Der Fennek (oder Wüstenfuchs) lebt in der Sahara. Er hat ziemlich große Ohren (15 cm), die unter anderem der Wärmeregulation dienen, was besonders gut ist, um der Tageshitze der afrikanischen Wüste zu entkommen!
Der Fennek führt eine ausschließlich nächtliche Lebensweise und lebt in sandigen Gebieten mit Dünen; bei Gefahr kann er sich spontan in den losen Wüstensand eingraben.
Gefressen wird was alles, was er findet: Mäuse, Vögel, Pflanzen, u.s.w.
Fennec ist der Name eines neuen Webbrowsers der Mozilla Foundation. Der Fennek ist auch das Maskottchen der Fußballmannschaft Algiers, die also „Les Fennecs“ heißt.
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Der Wolf
Bei vielen Völkern spielt der Wolf als ein Feind des Menschen und er wurde häufig als ein reißendes, gefährliches Tier betrachtet. Wenn der Wolf so ein grausames Tiere wäre, wie würden wir also erklären, dass unser treuer Freund, der Hund, vom Wolf abstammt?
Der Wolf lebt normalerweise in Rudeln. Das Wolfsrudel besteht in der Regel aus dem dominanten Elternpaar (dem Alpha-Paar) und deren Nachkommen; es handelt sich also um eine Familie. Wölfe laufen im Rudel hintereinander und setzen im Schnee ihre Hinterpfoten jeweils in die Abdrücke des Vorderwolfes. Daher entsteht oft der Eindruck, dass man der Fährte eines einzelnen Wolfes folgt, bis sich die Fährte plötzlich in mehrere Individualfährten aufteilt. Der Wolf ist ja ein sehr kluges Tier.
Männliche Wölfe sind größer als Weibchen. Grundsätzlich ähnelt der Wolf einem deutschen Schäferhund, aber der Kofp des Wolfes ist größer und stärker.
Wölfe jagen verschiedene Beuten: von kleinen und mittelgroßen Säugetiere wie Hasen, Kanninchen und Wildschweine, bis große pflanzenfressenden Säugetiere wie Hirsche und Elche; in nahrungsarmen Zeiten schlagen Wölfe auch Schafe oder junge Rinder, eben Haushunde.
Obwohl der Wolf keine Gefahr für den Menschen oder seine Landwirtschaft darstellt, wird er noch heute vom Menschen aktiv verfolgt. Menschen, besonders in ruralen Gebieten, sehen in dem Wolf einen Konkurrenten, dessen Überleben die starke Ausbreitung menschlicher Siedlungs- und Agrarflächen gefährdet. Eine weitere Bedrohung für den Wolf ist die gnadenlose Bejagung durch Menschen von mittelgroßen Wildhuftieren, die als Hauptnahrung des Wolfes eine Rolle spielen.
In Ländern wo die Menschen eine positive Beziehung mit der Natur und den Wildtieren bzw. mit dem Wolf hervorbrachten, können Menschen und Wölfe miteinanderen in Frieden leben. Da ein Aussterben des Wolfes auch in Portugal und Spanien zu befürchten ist, hat sich im Montesinho Nationalpark eine Interessengemeinschaft zum Schütze des iberischen Wolfes (einer kleinen Unterart des Grauwolfes) gebildet.
Damit soll erreicht werden, dass die Akzeptanz für wild lebende iberische Wölfe wächst. Letzte Refugien finden die iberischen Wölfe hauptsächlich in den gering besiedelten und vom Tourismus weitgehend verschonten Wäldern im Nordosten Portugals an der Grenze zu Spanien. Besonders der Montesinho Nationalpark, der sich nördlich der Stadt Bragança über eine Fläche von 75 000 Hektar erstreckt, gilt als Lebensraum für Wolf und Luchs. Außer dem Matosinhos Nationalpark, hat sich auch eine Schutzgemeinschaft namens Grupo Lobo in der näher Lissabons entwickelt.
Um mehr über den iberischen Wolf zu lernen, besuche den Allwetterzoo Münster in Deutschland, und die Seite der Tier Lexikon in der Schweiz..
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Der afrikanische Wildhund
Der afrikanische Wildhund ist der größte Wildhund der Afrikanischen Savanne. Er lebt in Rudeln und jedes Rudel umfasst im Schnitt 6 bis zu 10 Tieren. Die Rangordnung im Rudel ist nicht so deutlich erkennbar wie beim Wolf, aber es gibt wie beim Wolf ein dominantes Alpha-Paar. Der Afrikanische Wildhund ist ein hochgradig soziales Tier.
Der afrikanische Wildhund hat kein festes Jagdgebiet; wenn es Welpen in der Gruppe aber gibt, bleibt das ganze Rudel in einem Ort und wartet, dass die Jungen sich an der Jagd beteiligen können. Nur das Muttertier säugt, andere Rollen bei der Jungenaufzucht werden aber vom ganzen Rudel übernommen. Auch junge Rüden würgen manchmal Fleisch hervor, um ältere Welpen zu versorgen. Verwundete und kranke Rudelmitglieder werden auf ähnliche Weise durch den ganzen Verband versorgt.
Beutetiere sind Gazelle, Impalas und andere Antilopen. Wildhunde sind sehr effiziente Jäger, die ihre Beute normalerweise unter den jungen und kranken Mitgliedern einer Herde wählen. Sie verfolgen ihre Beute und einmal das flüchtende Beutetier ermüdet, wird es vom Alpha-Tier an den Hinterbeinen gepackt; die anderen Hunde holen dann auf und zerreißen das Tier bei lebendigem Leibe.
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Der Fuchs
Der Fuchs ist ein merkwürdiges Tier, das an seinen Lebensraum keine besonderen Anforderungen stellt. Wegen seiner hohen Anpassungsfähigkeit, unterschiedliche Siedlungsgebiete sind geeignete Lebensräume für ihn.
Seine Hauptnahrung sind Mäuse, Maulwürfe, Frösche, aber auch Beeren. Manchmal frisst er Rebhühner, Hasen...
Trotz der intensivsten Bejagung durch Menschen, gehört der Fuchs noch nicht der Liste der stark gefährdeten Tiere, vielleicht weil er ein relativ anspruchsloser Allesfresser ist, der generell mit dem Vorlieb nimmt, was leicht zu erbeuten ist und einen hohen Energiegehalt bietet.
Die Menschen bezeichnen den Fuchs als schlau, aber er ist eher vorsichtig wie Salta-Pocinhas, der Heldfuchs des berühmten Buches Romance da Raposa (Roman des Fuchses) von dem portugiesischen Schriffsteller Aquilino Ribeiro.
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Dulce Rodrigues |