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Vögel leben wie alle Lebewesen in enger Beziehung mit ihrer natürlichen Umwelt. Diese Beziehung zwischen Vögel und Lebensräume ist ja nämlich wichtig,
so dass sie richtig gefüttert und gewärmt werden, gesund leben und in Ruhe fortpflanzen, und beim Gefahr Schutz suchen können.
Jede Vogelart hat ihre charakteristische Lebensstätte und diese Umgebung einwirkt und beeinflusst die Lebensumstände der ganzen Gemeinschaft.
Es gibt verschiedene Habitate und jede Vogelart umfasst eine bestimmt Nische. Singvögel machen keine Ausnahme und, obwohl die kleinsten aller Vogelarten, umfassen sie die umfangreichste Tiergruppe und sie leben auf allen Kontinenten.
Früher waren alle Singvögel nur noch Waldvögel, aber viele sind jetzt sehr beliebte Heimtiere. Es ist der Fall mit Piu-Piu. Obwohl er ein Grünfink ist, hat er sich an Menschen schnell gewöhnt, weil er in engem Kontakt mit ihnen gehalten wurde.
Jetzt klicke auf das Bild des Grünfinken und lies über ihn. Bald kannst du auch über andere der bekannstesten Singvögel lernen.
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DER GRÜNFINK
Der Grünfink im Foto ist Piu-Piu. Etwa so groß wie der Haussperling hat der Grunfink aber viel bunteres Gefieder. Das Männchen ist auf der Körperunterseite grünlich gelb und auf der Oberseite insgesamt dunkelgrün.
Männchen und Weibchen lassen sich unterscheiden, weil die Weibchen matter und bräunlicher gefärbt sind. Der Grünfink hat zwischen Schnabel und Auge einen dunklen Fleck. Sein Schwanz ist deutlich eingekerbt.
Während dem Paarungsspiel schlägt das Männchen mit seinen Flügeln und singt eine kanarienvogelartige, zwitschernde Melodienfolge, in die er Lockrufe einflicht.
Grünfinken kommen in Gärten und Alleen, Parks, in freien Flächen, z.B. Waldränder und lichten Mischwäldern, auch Dörfern und Städten vor.
Ihre Nahrung besteht überwiegend aus Beeren, Knospen und Sämereien, aber wenn nötig können sie auch kleine Insekte fressen.
Grünfinken brüten im Frühling, meist in Bäumen und Sträuchern. Da sie zweimal, zuweilen dreimal im Jahr brüten, findet man sogar noch im August oder Anfang September Junge in ihren Nestern.
Piu-piu fiel in Juli aus seinem Nest in einem Baum vor dem Haus meiner zweibeinen Spielpartner Eduardo und Gustavo und wurde von ihrer Mutter (meiner Frauchen) gefüttert.
Die Nester werden aus kleinen Zweigen, Moos, Haaren und Federn gebaut. Gelege bestehen meist aus 4 -5 Eiern, weißlich bis blauweiß mit spärlichen rostbraunen Flecken.
Die Brutdauer beträgt 14 Tage und die Nestlingsdauer beträgt auch ca. 14 Tage. Durchschnittlich werden Grünfinken bis zu 5 Jahre alt; ältester Ringfund 13 Jahre und 11 Jahre. Piu-Piu ist schon über 11!
Grünfinken sieht man fast überall in Europa mit Ausnhame von Nordskandinavien. Wegen dem milden Winter Portugals ist der Grünfink dort ein Standvogel.
Der Grünfink ist ein sehr sozialer Vogel und er kann ein sehr beliebtes Haustier werden, aber seine Voliere soll ausreichend groß sein.
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Dulce Rodrigues |